Problemstellung In der Gewässersystemmodellierung werden besonders bezüglich der unterirdischen Strömungsvorgänge die Vorstellungskraft und Intuition der Bearbeiter herausgefordert, da sich alle Prozesse der direkten Beobachtbarkeit entziehen. Schon der Systemaufbau kann nur über ein hydrogeologisches Modell basierend auf punktuellen Informationen (Bohrungen, Aufschlüsse) erschlossen werden. Durch eine integrierte Betrachtungsweise des gesamten Gewässersystems mit oberirdischen und unterirdischen Komponenten gewinnen die Problemstellungen zusätzlich an Komplexität. Berechnungsergebnisse müssen neben der Verteidigung vor einem fachlichen Publikum (Gutachter, Behörden) häufig auch einem Konsortium aus fachfremden Entscheidungsträgern (Interessensgruppen, Bevölkerung) plausibel verdeutlicht werden. Bisherige Ansätze für die Darstellung wirken für den Betrachter häufig überfrachtet und verlieren deshalb schnell ihre Anschaulichkeit.
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